Dein Kundenavatar in drei Schritten. Kenne Deine Zielgruppe besser als sie sich selbst!

 
 
Erstelle deinen Kundenavatar in 3 Schritten, Kenne deine Zielgruppe besser als sie selbst
 

Ein altes Marketing-Sprichwort besagt: „Wer alle ansprechen will, spricht niemanden an“. Gerade am Anfang Deiner Selbstständigkeit ist es wichtig zu wissen, wen genau Du mit Deinem Angebot erreichen möchtest. Um die Sorgen und Nöte Deines sogenannten „Wunschkunden“ bestmöglich zu verstehen, solltest Du Dir einmal die Arbeit machen, und Dir einen Kundenavatar erstellen. 

So kannst Du passgenaue Lösungen für Deine Zielgruppe entwickeln und sprichst garantiert die richtigen Kunden an. Mit meinen drei praktischen Schritten kommst Du schnell ans Ziel!

Schritt 1: Wer?

Hier dreht sich nun alles um die Persönlichkeit Deines Avatars! Werde so genau wie nur irgendwie möglich! Visualisiere gerne Deinen potentiellen Kunden. Um ihn dann im Detail zu beschreiben, orientiere Dich an den folgenden Punkten:

  • Alter: Wie alt ist Dein Wunschkunde? Am besten überlegst Du Dir hier eine Spanne, zum Beispiel 30-45. Wähle diese aber nicht zu groß, da die Bedürfnisse und Ansprüche zwischen den Altersgruppen oft stark auseinander gehen.

  • Geschlecht: Möchtest Du mit Deinem Angebot eher Männer oder Frauen oder Diverse ansprechen? Oder alle? Werde auch hier so konkret wie möglich!

  • Name: Hast Du Dir die ersten beiden Punkte gut überlegt, geht’s nun ans Eingemachte! Wie soll Dein Wunschkunde heißen? Nimm hier auf alle Fälle einen Namen, den Du gerne hörst und der Dir sympathisch ist. Du wirst noch viel Zeit mit ihm verbringen.

  • Familienstatus: Hat Dein Wunschkunde eine Familie oder lebt er allein? Gibt es in seinem näheren Umfeld feste Bezugspersonen, die im wichtig sind? Lass Deiner Kreativität freien Lauf!

  • Wohnort: Ist Dein Wunschkunde ein hipper Großstadtbewohner oder ein naturverbundener Landliebhaber? Lebt er in seinem eigenen Haus, einer WG oder einer Altbauwohnung? Vielleicht hat er auch keinen festen Wohnort und reist um die Welt!

  • Einkommen: Dieser Punkt ist sehr wichtig, denn hier entscheidet sich unterbewusst auch Dein eigenes späteres Einkommen. Verdient Dein Kundenavatar eher schlecht bis mittelmäßig, wirst auch Du nicht zu hohe Preise ansetzten können. Wähle also mit Bedacht und lasse Deinen Kunden ruhig etwas erfolgreicher sein.

  • Branche: Digital Native, Steuerberater oder auch Konditor. In welcher Branche ist Dein Kunde tätig? Du findest den Wirkungskreis Deines Kunden selbst interessant? Wunderbar, so hast Du die besten Voraussetzungen für eine gelungene Zusammenarbeit!

  • Beruf: Welchen genauen Beruf übt Dein Wunschkunde aus? Ist er vielleicht selbstständig im kreativen Bereich? Führt er ein Café oder Restaurant? Vertreibt er fair produzierte Kleidung oder fertigt diese an? Auch hier gilt: Gehe so genau wie möglich ins Detail und mal Dir die genauen Zustände so gut wie möglich aus!

  • Hobbies und Interessen: Was macht Dein Kunde in seiner Freizeit und für welches Thema brennt er? Interessiert er sich für Handarbeit, ist er viel in der Natur oder besucht er gerne Museen? All das erlaubt Dir, Dir ein genaues Bild von seinem Charakter zu verschaffen.

  • Werte: Welche Werte sind Deinem Avatar wichtig? Welche davon fließen in sein Geschäft ein? Nimm Dir hier Zeit und definiere mindestens drei Werte, die Dein Kunde aktiv vertritt. Überlege Dir auch, welche davon in der Zusammenarbeit wichtig sind und definiere sie!

 
Erstelle deinen Kundenavatar in 3 Schritten, Kenne deine Zielgruppe besser als sie selbst
 

Schritt 2: Was?

Nun geht es um die Probleme und Wünsche Deines Kunden! Überlege Dir anhand der Beispiele, welche Herausforderungen auf ihn zukommen und was ihn im Business immer wieder aufhält und beschränkt. Diese Punkte helfen Dir später, Dein Angebot noch weiter auszuarbeiten.

  • Herausforderungen: Welche konkreten Probleme beschäftigen Deinen Wunschkunden? Hat er zum Beispiel kaum Zeit, sich um seine Buchhaltung zu kümmern oder drückt der Schuh beim Social-Media-Auftritt? 

  • Wünsche: Welche Wünsche hat Dein Avatar für sein Business? Was möchte er optimieren, schöner gestalten oder anders machen?

  • Ziele: Was sind die konkreten Ziele Deines Wunschkunden? Was möchte er mit seinem Business erreichen? 

Schritt 3: Wie?

Jetzt kommen Du und Dein Angebot ins Spiel! Wie konkret kannst Du Deinem Kunden helfen? Wie machst Du sein Geschäftsleben wieder schöner und unterstützt ihn, weiter zu kommen und seine Ziele zu erreichen? Lass Deinen Gedanken freien Lauf und brainstorme richtig drauf los! Egal, ob Du eine Dienstleistung oder ein Produkt anbietest, versuche Dein Angebot wirklich exakt auf die Bedürfnisse Deines Wunschkunden zuzuschneiden und sei so genau wie möglich! Desto spezieller Dein Angebot ist, desto eher wirst Du auch die Kundschaft in Dein Leben ziehen, die Du Dir wünscht! Denn durch eine gute Vorbereitung weisst Du bestenfalls schon vor Deinem potentiellen Kunden, welche Art von Unterstützung er sich wünscht.

Lies in meinem Blogpost “Diese 14 Social Media Tools sparen Zeit und machen Dein Instagram einzigartig", welche Planungstools Dir dabei helfen.

Was gibt es noch zu beachten?

Sei ehrlich zu Dir selbst! Nur, weil manche Begebenheiten vielleicht auf andere hipper wirken, musst Du dich nicht damit wohl fühlen. Definiere Deinen Avatar und Deinen späteren Kunden so, dass Du ihm gegenüber eine gewisse Sympathie empfindest und gerne mit ihm zusammen arbeiten willst.

Einer Deiner neuen Kunden ist nicht wie Dein Avatar? Auch hier geht die Welt ganz bestimmt nicht unter! Überlege, ob Du auch mit diesem Kunden zusammen arbeiten möchtest. Falls ihr euch auf Anhieb gut versteht und auch sonst nichts dagegen spricht, wird das bestimmt super! Vielleicht merkst Du durch so eine Zusammenarbeit auch, dass der Avatar mal wieder überarbeitet gehört, denn…

Der Wunschkunden-Avatar ist nicht statisch! So wie sich die ganze Welt andauernd verändert, so veränderst auch Du Dich und damit vielleicht auch Dein Angebot. Überprüfe also von Zeit zu Zeit, ob Dein Avatar noch zu Dir passt oder ob auch er eine kleine Frischzellenkur vertragen kann!

 
 

Klar, das Erstellen eines Wunschkunden-Avatars macht ohne Frage Arbeit. Diese lohnt sich aber in jedem Fall! Denn danach fällt dir so vieles leichter, wie z.B. Social Media Texte oder Webseiten-Texte zu schreiben, denn du weisst genau, wo bei deinem Wunschkunden der Schuh drückt.

Hast Du schon Deinen Avatar zusammen gestellt? Oder hast Du noch Fragen?

Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen!

Barbara

 

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